6 Gründe, Stretching zu Ihrer täglichen Routine zu machen

Woran denken Sie, wenn Sie das Wort „Stretching“ hören? Eine Pre-Workout-Routine, die Sportler durchführen? Morgenaktivität von Lifestyle-Bloggern? Die Hauptübung für Ballerinas? Leider denken die meisten Menschen so und verpassen die Chance, vom Dehnen zu profitieren. Auch wenn Sie das goldene Ziel von 10.000 Schritten pro Tag nicht erreichen, machen Sie dennoch viele verschiedene Schritte. Wenn Ihr Körper jedoch nicht flexibel und aufgewärmt genug ist, werden Sie eines Tages das Gefühl haben, dass Sie einige Bewegungen kaum ausführen können und dass sich bestimmte Körperteile anfühlen, als wären sie aus Holz.

Dennoch haben Sie möglicherweise nicht genug Zeit für ein umfassendes Training, insbesondere wenn Sie sich mitten in einem komplexen Projekt befinden. Möglicherweise haben Sie nicht einmal Zeit, sich zwischen den Besprechungen ein Sandwich zu holen – wie können Sie sich Zeit für das Training nehmen? Glücklicherweise gibt es einige Übungen, die nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, Ihnen aber alle Vorteile eines Aufwärmens bieten. Eine davon ist Dehnübungen – eine einfache Routine für Menschen, die oft trainieren.

Sie können ein Sportler oder ein vielbeschäftigter Leistungsträger sein – Dehnübungen sind eine notwendige Routine, damit Ihre Muskeln, Knorpel und Gewebe gesund bleiben. Und das ist erst der Anfang – Stretching hat tatsächlich viel mehr Vorteile für Ihren Körper, als Sie sich vorstellen können. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, warum Stretching für jeden ein Muss ist, und erhalten Sie praktische Tipps, wie Sie es am effektivsten durchführen können.

A girl stretching in the gym to boost her health

Die 6 wichtigsten Gründe, täglich mit Dehnübungen zu beginnen

Denken Sie an Ihr Fahrzeug – es hat seine Details und Prozesse, und wenn Sie möchten, dass es einwandfrei funktioniert, sollten Sie sich darum kümmern. Ihr Körper ähnelt einem Fahrzeug; Außerdem bedarf es regelmäßiger Pflege, insbesondere wenn es sich um Körperteile handelt, die ständig angespannt sind, wie Muskeln und Gewebe. Wie kann Ihnen Dehnen dabei helfen, gesünder zu werden?

Dehnen kann die Steifheit Ihrer Muskeln verringern

Wenn Sie einen sitzenden Lebensstil führen, kennen Sie bestimmt diese schrecklichen Gefühle von Kribbeln im ganzen Körper und Schweregefühl in den Muskeln, wenn Sie vom Schreibtisch aufstehen. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen geringer körperlicher Aktivität und Muskelsteifheit. Was Wissenschaftler sagen: Je weniger Sie Ihre Muskeln beanspruchen, desto mehr schmerzen sie. Darüber hinaus führt Bewegungsmangel zu Muskelkrämpfen und chronischen Schmerzen.

Aber nehmen wir an: Manchmal können wir unser Leben nicht unter Kontrolle bringen und die Hindernisse überwinden lassen. Aus diesem Grund geben 42 % der Menschen an, dass sie aus Zeitmangel keinen Sport treiben. Nun, das Training im Fitnessstudio könnte für die meisten vielbeschäftigten Leistungsträger zu zeitaufwändig sein. Da kann sich Dehnen als nützlich erweisen! Es dauert weniger als 20 Minuten, sich richtig zu dehnen, aber Sie profitieren von allen Vorteilen für Ihre Muskeln. Laut einer Studie der South Dakota University trägt Dehnübungen dazu bei, Muskelverspannungen zu lindern und Rücken- und Muskelschmerzen vorzubeugen.

A woman stretching at the gym

Stretching könnte Ihre Flexibilität steigern

Sie denken vielleicht, dass Flexibilität nur für Sportler und Turner notwendig ist. Aber Sie brauchen es auch – für eine bessere Beweglichkeit und Koordination. Durch die Flexibilität können Sie problemlos verschiedene Bewegungen ausführen und so einen aktiven Lebensstil führen. Darüber hinaus nimmt Ihre Flexibilität mit zunehmendem Alter ab, wodurch Ihre Muskeln kürzer werden und die Aktivitäten, die Sie ausführen können, eingeschränkt werden. Indem Sie Dehnübungen in Ihren Zeitplan integrieren, bleiben Sie länger flexibel und verlangsamen den Alterungsprozess Ihres Körpers.

Dehnen ist möglicherweise wirksam zur Verbesserung der Durchblutung

Wenn Sie effektiver trainieren möchten und nach vielen Stunden auf den Beinen keinen Muskelkater verspüren, kann Dehnübungen hilfreich sein. Eine häufige Durchführung kann die Durchblutung verbessern. Eine gute Blutversorgung wiederum erhöht die Nährstoffversorgung der Muskeln, trägt zu einer Verkürzung ihrer Erholungszeit bei und verringert den Muskelkater nach dem Training. Beim Dehnen versorgt Ihr Blut die Muskeln mit mehr Sauerstoff und gibt ihnen so zusätzliche Energie, um länger zu trainieren.

Stretching kann Ihren Schlafrhythmus verbessern

Ständiges Hin- und Herwälzen vor dem Einschlafen macht Sie verrückt? Wissenschaftler haben herausgefunden, dass mangelnde Bewegung während des Tages die Ursache für Schlaflosigkeit und Schlafstörungen sein könnte. Es hat sich gezeigt, dass geistige Stimulation die Schlafqualität beeinträchtigt und den natürlichen 24-Stunden-Tagesrhythmus der Melatoninausschüttung unseres Körpers stört. Dehnübungen wiederum sind eine sehr wirksame Möglichkeit, die mentale Stimulation zu reduzieren. Dadurch wird das Risiko für Schlaflosigkeit und andere schlafbezogene Störungen verringert.

Stretching hilft, indem es die Durchblutung steigert, da es die Ausschüttung von Endorphinen steigert, Hormonen, die eine beruhigende Wirkung auf den Körper haben. Dies wiederum hilft Ihnen, tiefer zu entspannen und besser zu schlafen. Wenn Ihr Ziel also eine erholsame und tiefe Schlafroutine ist, dann könnte Dehnübungen Ihr Werkzeug sein, um dieses Ziel zu erreichen!

Dehnübungen können das Verletzungsrisiko senken

Auch wenn Sie nicht aktiv trainieren, können Sie sich durch schlampige oder abrupte Bewegungen schwere Verletzungen zuziehen. Sie können sich auch verletzen, wenn Sie ohne vorheriges Dehnen mit dem Training beginnen. Dies liegt daran, dass bei besonders anstrengenden Aktivitäten Muskelgewebe aufgrund übermäßiger mechanischer Belastung reißt. Durch Dehnen wird Ihr Muskelgewebe flexibler und formbarer, sodass es sich während des Trainings einfach dehnt, anstatt zu reißen. Aus diesem Grund beginnen die meisten Sportler ihr Training erst mit einer ordentlichen Dehnungsübung.

A man stretching at the street

Stretching hilft Ihnen, Stress abzubauen

Die Kombination von Dehnübungen mit tiefer Atmung löst Verspannungen in den Muskeln und entspannt sie. Sie merken es vielleicht nicht, aber emotionaler Stress führt dazu, dass sich Ihre Muskeln anspannen und zusammenziehen. Typische Bereiche, die unter stressbedingten Schmerzen leiden können, sind der Nacken, der obere Rücken und die Schultern. Achten Sie bei Ihren Dehnübungen ausreichend auf diese Bereiche. Wenn Sie außerdem Probleme mit dem Einschlafen haben, hilft Ihnen Dehnübungen dabei, Muskelverspannungen abzubauen und besser zu schlafen.

Stretching kann Ihre geistige Klarheit steigern

Sie sollten diesen lästigen „Gehirnnebel“ kennen, wenn Sie kaum durch den Tag stapfen und sich zu träge fühlen, um produktiv zu sein. Ein solcher Effekt kann durch einen sitzenden Lebensstil und Büroarbeit entstehen, daher kann es hilfreich sein, mehr Bewegung in Ihren Alltag zu integrieren! Stretching ist eine Aktivität, die für viele Menschen zu einem Teil der täglichen Routine geworden ist, insbesondere für diejenigen, die ihre geistige Klarheit bewahren und entspannen möchten. Es ist ein wirksames Mittel, um Spannungen und Stress abzubauen.

Statisches Dehnen trägt dazu bei, ein Gefühl der Ruhe hervorzurufen, da es das parasympathische Nervensystem aktiviert. Wenn Sie es üben, fällt es Ihnen möglicherweise leichter, konzentriert zu bleiben und die geistige Klarheit bei der Bewältigung komplexer geistiger Aufgaben zu bewahren. Im Gegensatz dazu stimuliert dynamisches Dehnen das sympathische Nervensystem, was zu einem kurzfristigen Anstieg des Blutdrucks und der Herzfrequenz führt.

Stretching verbessert Ihre Körperhaltung

Wissenschaftler sagen immer wieder, dass ständiges Sitzen das schlimmste Übel unseres geschäftigen Jahrhunderts ist und chronische Krankheiten und Herzprobleme verursachen kann. Die Studie besagt, dass die durchschnittliche Zeit, die wir im Sitzen verbringen, 4,7 Stunden pro Tag beträgt, es handelt sich also weltweit um ein ziemlich häufiges Problem. Außerdem führt ein sitzender Lebensstil zu übermäßigem Druck auf Ihre Wirbelsäule und Ihren Nacken, was zu Skoliose und einem Fehlhaltungssyndrom führen kann. Dehnübungen wiederum können Schmerzen im Bewegungsapparat lindern und die Wirbelsäule in der richtigen Position halten.

Hauptarten von Dehnübungen

Wenn Sie nun alle Vorteile des Dehnens entdeckt haben, wäre es eine große Verschwendung, es nicht zu Ihrer täglichen Gewohnheit zu machen! Schauen wir uns die Arten von Dehnübungen an, damit Sie entscheiden können, welche davon am besten zu Ihnen passt:

  • Statisches Dehnen. Eine der häufigsten Dehnübungen. Dabei wird der Körper 15 bis 30 Sekunden lang in einer Position fixiert und die Muskeln bis zum Maximalpunkt gedehnt. Sie können es als Reaktion auf bestimmte Muskelverspannungen oder Muskelkater durchführen. Diese Art des Dehnens eignet sich zur schnellen Entspannung und ist nicht so effektiv wie eine Routine vor dem Training.
  • Dynamisches Dehnen. Diese Art der Dehnübung eignet sich perfekt, um Ihren Körper während des Trainings zu drehen. Es erhöht die Körpertemperatur und ermöglicht es den Muskeln, sich effizienter zusammenzuziehen und mehr Kraft zu erzeugen. Gleichzeitig bereitet es Ihr Herz und Ihre Lunge auf intensive Aktivität vor. Darüber hinaus ermöglicht dynamisches Dehnen Ihrem Körper, die arbeitenden Muskeln effizient mit Sauerstoff zu versorgen und sie zu verlängern, wodurch die Bewegungsfreiheit der Gelenke verbessert wird. Führen Sie dynamische Dehnübungen durch, wenn Sie eine anstrengende Übung machen oder schnell laufen möchten.
Stretching can help you stay fit
  • Ballistische Dehnung. Angenommen, Ihr Körper gewöhnt sich nicht an körperliche Aktivität. In diesem Fall empfehlen wir Ihnen, diese Art der Dehnung nicht auszuprobieren, da sie zu Verletzungen führen kann. Beim ballistischen Dehnen handelt es sich um schnelle, abwechselnde Bewegungen am Ende des Bewegungsbereichs. Es ist bei Profisportlern und Tänzern beliebt.
  • Isometrisches Dehnen. Eine andere Art des Dehnens besteht darin, beim Dehnen der Muskeln Widerstand zu erzeugen. Bei dieser Art des Dehnens können Sie jedes beliebige Gerät verwenden: Hände, Boden oder Wände. Diese Methode ist viel effektiver als dynamisches und statisches Dehnen getrennt. Sie können beispielsweise ein Bein beugen und den Fuß mit den Händen festhalten, während Sie das Bein strecken.
  • Aktives isoliertes Dehnen. Bei dieser Technik sollten Sie jeden Muskel einzeln dehnen, als ob er für eine Weile vom Rest isoliert wäre. Diese Dehnübung eignet sich hervorragend zum Aufwärmen Ihrer Muskeln vor und nach dem Training. Es reduziert die Belastung der Gelenke und erhöht die Bewegungsfreiheit, die Sie ausführen können. Auch bei dieser Art der Dehnung wird ein Seil, ein Gürtel, ein Langgürtel oder eine elastische Bandage verwendet. Mit diesen Werkzeugen können Sie Ihre Kraft dazu nutzen, den Körperteil zu ziehen, den Sie dehnen.

Wann sollten Sie auf Dehnübungen verzichten?

Obwohl Dehnübungen in den meisten Fällen sehr gesundheitsfördernd sind, ist es manchmal besser, auf Dehnübungen eine Zeit lang zu verzichten.Sie sollten keine Dehnübungen durchführen, wenn Sie:

  • hatte kürzlich eine Verletzung oder Muskelzerrung;
  • haben sich in den letzten Monaten einer Operation unterzogen;
  • gesundheitliche Probleme wie Osteoporose, Arthritis und Hernie haben;
  • mit einer der schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen konfrontiert sind.

Wenn Sie außerdem Beschwerden beim Dehnen verspüren, beenden Sie die Übung und konsultieren Sie Ihren Arzt für weitere Anweisungen.

A woman stretching in the gym to stay flexible

Tipps, wie Sie sich am effektivsten dehnen können:

  1. Aufwärmen vor dem Dehnen. Die meisten Menschen denken, dass sie von ihrem Schreibtisch aufstehen und sofort mit dem Dehntraining beginnen können. Diese Denkweise könnte sich jedoch negativ auf Ihre Gesundheit auswirken. Dehnübungen bei niedriger Körpertemperatur bringen Ihnen nichts und können sogar zu Verletzungen führen. Nur 10–15 Minuten Joggen können Ihnen beim Aufwärmen helfen, bevor Sie Ihre Muskeln dehnen.
  2. Dehnen Sie so viele Muskeln wie möglich. Die meisten Menschen denken, dass es ausreicht, vor dem Training die Beine und Hände zu strecken. Aber wenn Sie sich bewegen, beansprucht Ihr Körper viel mehr Muskeln, als Sie denken. Achten Sie also mehr auf Ihren Rücken, Ihre Schultern, Ihren Nacken und Ihre Lende.
  3. Kennen Sie Ihre Grenzen. Wenn Sie anfangen, Dehnübungen in Ihren Alltag zu integrieren, fangen Sie klein an. Dehnen Sie Ihre Muskeln nicht zu weit und hören Sie auf, wenn Sie Schmerzen verspüren. Wenn Ihre Muskeln nach einer Weile flexibel genug sind, können Sie neue Dehntechniken ausprobieren und Ihre Muskeln stärker anspannen.
  4. Dehnen Sie sich regelmäßig. Der Aufbau neuer Gewohnheiten ist nicht die einfachste Aufgabe. Wenn Sie sich jedoch nicht regelmäßig dehnen, wird es Ihnen nicht gelingen, Ihre Muskeln flexibler zu machen. Halten Sie sich an zwei- bis dreimal wöchentliches Dehnen – das ist der effektivste Plan, um die Muskeln zu dehnen und ihnen etwas Zeit zur Erholung zu geben.
  5. Kombinieren Sie Dehnübungen mit Yoga-Bewegungen. Wenn Sie Dehnübungen zu einer wirklich entspannenden Routine machen möchten, können Sie Dehnübungen mit Yoga kombinieren. Es hilft Ihnen, Stress abzubauen, die Durchblutung zu steigern und Ihre Muskeln mit Sauerstoff zu versorgen. Außerdem kann es Ihnen das Gefühl geben, gerade eine Massagesitzung besucht zu haben, da beide Praktiken Ihrem Körper helfen, Stress abzubauen und die geistige Konzentration aufrechtzuerhalten.
  6. Üben Sie Dehnübungen morgens und vor dem Schlafengehen. Um den größtmöglichen Nutzen aus Ihrer Dehnroutine zu ziehen, versuchen Sie, sie zweimal täglich zu üben – direkt nach dem Aufstehen aus dem Bett und abends vor dem Einschlafen. Erstens hilft es Ihnen dabei, sich auf einen aktiven, produktiven Tag vorzubereiten und Ihre Muskeln mit lebenswichtigem Sauerstoff und Blut zu versorgen. Das abendliche Dehntraining wiederum hilft Ihnen dabei, nach einem anstrengenden Tag verspannte Muskeln zu entlasten und sie auf eine gute Erholung vorzubereiten. Entscheiden Sie sich für dynamische Dehnübungen am Morgen für einen effektiven Energieschub und statische Dehnübungen am Abend für eine schnelle Entspannung.

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